Tagebuch einer Suche
| Die
Suche nach Balou
hat uns bereits immense Zeit und Aufwand gekostet. Auf dieser Seite
lesen Sie dazu einige Berichte im Stenotyp. Es handelt sich hier nur um
eine kleine Auswahl. Während der Suche habe ich alles handschriftlich protokolliert. Dieses Protokoll umfasst inzwischen fast 2 komplette DIN-A4-Schreibblöcke (und damit fast 100 Seiten) ... |
| Dienstag, 25. Dezember 2007 Im Wochenspiegel erscheint jede Woche die Vermisstenanzeige von Balou. Es kommen auch immer wieder Hinweise und Anrufe. Einmal fahren wir spätabends los, um einem solchen Hinweis nachzugehen. Doch alle "Ausflüge" führen entweder zu einem anderen Hund oder wir finden gar keinen. Und jedes Mal, wenn ein Anruf kommt, schnellt der Adrenalinspiegel in die Höhe, man lässt alles stehen und liegen, springt in die bereitliegenden Sachen und fährt los ... und kommt voller Enttäuschung zurück. Wie lange wird das noch so weitergehen? |
| Mittwoch, 19. Dezember 2007 Die Saarbrücker Zeitung veröffentlicht den Bericht über die Gerichtsverhandlung.  |
| Freitag, 12. Dezember 2007 Trotz weiterer Suchaktionen, die eingegangenen Hinweisen folgten, ist es uns wieder nicht gelungen, Balou zu finden ... |
| Freitag, 30. November 2007 Man mag sich kaum vorstellen, was in einem Hund vorgehen könnte, welcher evtl. wochenlang oder gar monatelang durch die Gegend irrt. Unvorstellbar, was man einem Tier damit antut. Und dies wäre immer noch die glückliche Variante, wenn er noch am Laufen ist bzw. die Pension verlassen hat. Einiges zusammenfassend zu unseren bisherigen Suchaktionen: Einige wenige Menschen, die uns nahe stehen, wissen, welche haarsträubenden Unternehmungen gestartet wurden. Andere wiederum, z. B. Anwohner oder Menschen, mit denen wir so ins Gespräch kamen, hatten zumindest ansatzweise mitbekommen, welch ein Aufwand betrieben wird, was für uns natürlich selbstverständlich ist, genauso wie Sie es als Tierfreund auch tun würden. Am Anfang war es noch relativ mild. Da war es weniger ein Problem am Tag 8 bis 10 Stunden unterwegs zu sein. Und die Nächte waren auch noch relativ angenehm. Aber wir dürfen Ihnen auch sagen, dass es nun doch etwas rauher unterwegs ist, und der Zeiteinsatz ist sicherlich nicht weniger - zumindest an den Wochenenden. Und da passiert es schon öfter mal, dass man zwischendurch die Socken und die Stiefel wechselt, welche durchnässt sind, und man logischerweise auch nach der einen oder anderen Stunde richtig kalte Füße hat. Desweiteren sind auch die Nächte am Waldrand oder im Wald z. Z. auch nicht gerade das reinste Vergnügen. Und wenn Sie nun noch bedenken, was ja auch einige wissen, dass am Stück mehrmals bis zu 34 Stunden absolviert wurden bei der Suche, lediglich mit 3 Stunden Schlaf. Da denkt man auch schon mal darüber nach, was so die Folgen sind, wenn ein Hund in der Pension abhanden kommt. Es dürfte leicht verständlich sein, wenn wir dies niemandem wünschen, sondern darauf hoffen, dass Sie nicht in eine solche Situation geraten. Diese Zeilen sollen auch nicht als Klage zu verstehen sein, sondern Ihnen lediglich einen kleinen Eindruck verschaffen, was so hinter den Kulissen abläuft. |
| Freitag,
23. November 2007 Wieder ist eine Woche mit verschiedenen Suchaktionen vergangen, die wieder alle nicht zu Balou führten. Natürlich ist das manchmal schon deprimierend, jedoch kennen wir zum Glück das Wort "Aufgeben" schon seit Jahren nicht mehr. Daher bleiben wir, so lange ein Funke Hoffnung besteht, mit 100 % Einsatz dran. Lassen Sie uns einige Tatsachen zusammenfassend noch einmal kurz auflisten:
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| Mittwoch, 21. November 2007 Hallo zusammen, wir haben durch die Tierpension eine Einstweilige Verfügung erhalten erhalten. Vorsorglich haben wir unsere Internetseite vom Netz geholt und ein paar Punkte geändert. An den Tatsachen ändert sich jedoch nichts - daher stellen wir die Internetseite wieder online ... Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Seite weitergeben. Mit den besten Grüßen! |
| Freitag, 16. November 2007 Noch immer haben wir nichts von Balou gehört. Vielleicht stellen Sie sich, genauso wie ich, folgende Frage: Warum versucht man von Anfang an alles, damit die Öffentlichkeit nichts erfährt? Sogar ein Anwalt wird eingeschaltet. Vermutet man, dass unangenehme Wahrheiten ans Licht kommen? Fragen Sie doch bitte evtl. selber mal bei Tierpensionen, die Sie kennen oder auf Hundesportplätzen folgendes nach:
Forum für Tierfreunde im Saarland . |
| Dienstag,
13. November 2007 Genau einen Monat nach dem letzten Artikel veröffentlicht die Saarbrücker Zeitung in der Ausgabe des Stadtverbandes auf unsere Bitte hin noch einmal eine Suchmeldung von Balou - dieses Mal mit einem Foto, welches sein jetziges Aussehen in etwa zeigt:  |
| Montag, 12. November 2007 Wieder einmal verging ein Wochenende ohne Balou bzw. ohne ihm näher zu kommen. Gut gemeinte Hinweise zu frei laufenden Hunden hatten wieder einmal ins Leere geführt, dennoch vielen Dank für jeden Hinweis. Einige Menschen fragen sogar, ob und wie Balou die Tierpension verlassen hat, da definitiv keine 100%ige Spur von unserem Balou vorhanden ist. |
| Donnerstag,
8. November 2007 Nach nun fast 7 Wochen gibt es noch immer keine positive Nachricht senden zu Balou. Leider gab es weiterhin keinen eindeutigen Hinweis, ob und wo Balou sich bewegt. Alle Hinweise haben bisher stets zu einem anderen Hund geführt. Wir geben nicht auf und suchen weiterhin bis in die Nacht und beginnen in den frühen Morgenstunden wieder. Was gibt es sonst noch? Hier nur ein paar Gedanken: Richtig ist, dass wir zufrieden waren bis zum 22. September 2007. Aber: Mit jedem Male, wo eine Tierpension ein Tier entgegennimmt, wird die Verantwortung aufs Neue übernommen. Und dann zählt die Gegenwart und die Zukunft und nicht mehr, das, was war. Wie beurteilen Sie es, wenn Sie über das Abhandenkommen von Balou 3 verschiedene Versionen hören? Ebenso die Behauptung es bestünde eine ausdrückliche Erlaubnis, dass Balou frei laufen dürfte bei den Spaziergängen (also ohne Leine). Balou ist sehr scheu. Es ist ja wohl selbstverständlich, dass aus solchen Gründen einem Freilauf nie zugestimmt wurde. Wir wurden ja noch nicht einmal gefragt! Es ist kaum für jemanden zu verstehen, dass ein Hund in einer Tierpension überhaupt abhanden kommen kann. Und wie wir wissen, ist Balou auch nicht der erste Hund, der aus dieser Tierpension verschwunden ist. Dass man es noch nicht einmal für nötig hielten uns wenigstens anzurufen, um uns zu informieren, obwohl alle Telefonnummer, inkl. Handynummern, bekannt waren, ist unverzeihlich! Wir hatten leider erst 1,5 Tage später erfahren, dass Balou verschwunden ist, nämlich zu dem Zeitpunkt, als ich ihn abholen wollte! |
| Freitag, 2.
November 2007 Die Suche nach unserem Balou läuft weiter auf Hochtouren ... |
| Mittwoch, 24.
Oktober 2007 Mit großem Bedauern müssen wir feststellen, dass wir nach über 4 Wochen intensiver Suche und Aktionen leider immer noch nichts konkretes von Balou haben. Wir werden alle Anstrengungen beibehalten und bitten die Öffentlichkeit darum, Augen und Ohren offenzuhalten und wenn möglich, uns zeitnah Informationen zu Balou zu geben. Auch diese Woche finden sie im Wochenspiegel wieder eine Suchanzeige mit Bild. Hiermit bedanken wir uns auch auf das Allerherzlichste bei der Öffentlichkeit bezüglich ihrer Anteilnahme sowie auch für die konkreten Informationen von einigen Tierhaltern. Anscheinend bekamen auch Tierhalter ihren vierbeinigen Freund in einem nicht ganz erfreulichen Zustand aus der Tierpension in Dudweiler zurück. |
| Freitag, 19.
Oktober 2007 Reaktion der Tierpension auf unsere Aktivitäten: Die Tierpension in Dudweiler bemüht ihren Rechtsanwalt, damit nichts an die Öffentlichkeit gelangt bzgl. des Verschwindens von Balou. Aber fragen wir uns doch mal, warum man mit allen Mitteln versucht, dass keine Informationen an die Öffentlichkeit gelangen? |
| Mittwoch, 17.
Oktober 2007 Leider ist unser Balou noch immer nicht bei uns trotz intensiver Suche, obwohl wir alles nur Mögliche unternehmen. Ich stelle mir folgende Frage: Wenn der Inhaber der Tierpension über Jahrelange Erfahrung verfügt, so wie er es selbst sagte, warum ist in den ersten 5 Nächten nach dem Verschwinden von Balou das Gartentor zugeblieben, aus welchem die Hunde zum Spaziergang herausgelassen werden? Es ist doch bekannt, dass innerhalb der ersten 36 Stunden ein Hund dorthin zurückkehrt, wo er abhanden kam ... Mein Mann hat selber habe 2 komplette Nächte vor diesem Gartentor verbracht. |
| Samstag, 13.
Oktober 2007 Noch einmal erscheint die Suchanzeige in der Saarbrücker Zeitung, dieses Mal im Saarbrücker Teil selbst:  |
| Freitag, 12.
Oktober 2007 In der Saarbrücker Zeitung, Bereich Köllertal, erscheint die Suchmeldung von Balou:  |
| Mittwoch,
10. Oktober 2007 Die Suchmeldung von Balou wird im Fernsehen in der Sendung "SR Tierheim" des Saarländischen Rundfunks ausgestrahlt. Hier der Link zur Sendung: SR Tierheim |
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Dienstag, 9. Oktober 2007 Leider
haben wir über unseren Balou noch keine Nachricht
erhalten.
Mein Mann ist nahezu täglich stundenlang nach wie vor unterwegs. Zum Arbeiten kommen wir beide bisher so gut wie nicht.
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| Sonntag, 7. Oktober 2007 Wir starten in und um Dudweiler eine große Suchaktion zusammen mit 5 Freunden und 4 Suchhunden. Den ganzen Tag sind wir unterwegs. Ohne Erfolg. Die Suchaktion dauert bis spätabends ca. 23 Uhr. |
| Dienstag, 25. September 2007 Eine Freundin kommt mit ihren 4 Hunden, um uns bei der Suche zu helfen. Sie kämmt zusammen mit meinem Mann über Stunden die Waldgebiete um Dudweiler durch. Leider ohne Balou zu finden. |
| Ab Montag, 24. September 2007 Unser Leben ist auf den Kopf gestellt. Ich telefoniere alle möglichen Stellen an, wie z. B. Polizei, Bahnpolizei, Stadt- und Gemeindeverwaltungen, Förstereien, Tierheime, Tierärzte, gebe Annoncen an allen möglichen Stellen auf - Zeitungen und Internet. Zusammen mit Freundinnen hänge ich Hunderte von Suchplakaten in und um Duweiler auf. Ich laufe stundenlang die Orte und Waldränder ab, spreche mit Dutzenden von Menschen. Mein Mann läuft teilweise bis zu 10 Stunden rund um Dudweiler, danach auch in der weiteren Umgebung durch den Wald, um Balou zu suchen. |
| Sonntag, 23.
September 2007, ca. 17:00 Uhr Ich will Balou wie abgesprochen abholen. Und jetzt erfahre ich: "Wir haben ein Problem mit Balou. Er ist verschwunden.", sagt der Inhaber der Tierpension, als er an die Tür kommt. Frage: "Wie - verschwunden? Wann?" Daraufhin berichtet der Inhaber der Tierpension den Hergang: Seine Frau wollte wie immer am Samstag mit den Hunden mittags spazieren gehen. Noch in der Nähe der Hundepension legt sich Balou auf den Weg - vielleicht ist er müde oder hat keine Lust. Frau Werner lässt ihn liegen, geht mit den anderen Hunden weiter. Als sie zurückkommt, ist Balou verschwunden ... !!! Das sind 27 (!) Stunden später, als ich dies erfahre. Mehr als ein Tag geht damit bei der Suche verloren! Mein Mann und ich sind fassungslos ... |
| Freitag, 21. September 2007 Ich bringe Balou am Vormittag in eine Tierpension in Saarbrücken-Dudweiler, da wir über's Wochenende eine Kurzreise geplant haben. |